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Crashtest für Unternehmergeist: Funpreneur-Wettbewerb startet ins Sommersemester

Am 18. April 2012 beginnt der 12. Funpreneur-Wettbewerb der Freien Universität Berlin. Studierende aller Berliner Universitäten können wieder ausprobieren, ob sie das Zeug zum Unternehmer haben: Sie entwickeln eine Geschäftsidee, gründen mit ihrem Team und fünf Euro Startkapital ein Unternehmen auf Zeit und bringen ihre Produkte oder Dienstleistungen mit Unterstützung eines Wirtschaftspaten in fünf Wochen auf den Markt. Das Ergebnis wird einer Jury präsentiert, die Preisgelder von insgesamt 2.500 Euro vergibt.

Profund, die Gründungsförderung der Freien Universität Berlin, will Studierenden auf diese Weise auch den Blick für eine Karriere als Gründer und Unternehmer öffnen. Bei Robert Wasenmüller, Student der Mathematik und Funpreneur-Teilnehmer von 2010, hat das gewirkt. Seine Geschäftsidee: ein Online-Kalender, der die Terminvergabe für Fahrstunden nicht nur einfacher und flexibler macht, sondern sie auch den Gewohnheiten der jugendlichen Zielgruppe anpasst. Schon mit der ersten Version konnte das Team Kunden rekrutieren und den Wettbewerb gewinnen. Inzwischen hat Wasenmüller den „Fahrstundenplaner“ gemeinsam mit Informatikern überarbeitet und führt Fahrschulen aus ganz Deutschland in seiner Kundenkartei.

Tim Wellmanns, Yannick Sonnenberg und David Hirsch haben im Rahmen des Funpreneur-Wettbewerbs im Wintersemester 2011 ihre Idee für „electronic fundraising“ ausgearbeitet: Mithilfe ihres Plug-ins namens „elefunds“ können Kunden beim Online-Shopping den zu zahlenden Rechnungsbetrag aufrunden und die Differenz spenden. Das Tool wird in den Bezahlprozess von Shops integriert, zieht den gespendeten Betrag ein und leitet ihn an die vom Kunden ausgewählte Organisation weiter. Als Spendenempfänger sind unter anderem die UNO-Flüchtlingshilfe, Greenpeace, Ärzte ohne Grenzen und foodwatch dabei. Auch nach dem Wettbewerb blieb das Team am Ball: Im Frühjahr soll die Beta-Version bei einigen großen Shops online gehen. Dabei wird elefunds im Rahmen eines „Social Impact Startup Stipendiums“ von SAP unterstützt.

Es muss aber nicht immer das Internet sein, das für Inspiration und neue Geschäftsmodelle sorgt. Viele Funpreneure machen auch die eigenen Hobbies zum Produkt: Imker-Honig mit Gewürzen, Flipflops für Clubgänger, ein Tetrapakhalter für Rockkonzerte oder Wandbilder aus Klebeband waren in den vergangenen Jahren unter den erfolgreichen Geschäftsideen. Das Team PenUniPapers entwickelte eine Lösung für die Alltagsnöte der Kommilitonen: An einem Automaten können diese sich rund um die Uhr an der Uni mit Utensilien wie Textmarkern, Ohropax, Karteikarten oder Traubenzucker versorgen.

Wer am Ende nicht zu den Preisträgern gehört oder sich eine Karriere als Unternehmer noch nicht vorstellen kann, hat dennoch viel gewonnen: ein dickes Plus für den Lebenslauf, fünf Leistungspunkte für das Bachelor-Studium – und die Erfahrung, dass man eine Idee in kurzer Zeit im Team in die Tat umsetzen kann.

Partner des Wettbewerbs sind die IHK Berlin, die Wirtschaftsjunioren Berlin, die Berliner Bank und die Unternehmensberatung Accenture. Start der nächsten Runde ist am Donnerstag, 18. April 2012, 18.15 – 20.00 Uhr, Raum KL 29/135, Habelschwerdter Allee 45, Freie Universität Berlin.

Informationen und Anmeldung:
profund – Die Gründungsförderung der Freien Universität Berlin
Britt Perlick, Tel. (030) 838 73 636, britt.perlick@fu-berlin.de
http://www.fu-berlin.de/funpreneur

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